Bei kühlem Spätsommer-Wetter ging es für die Oberstufe des Technischen Gymnasiums der ZGB als freiwillige Klassenfahrt am Samstagmorgen zum Hockenheimring. Nachdem die Organisation seitens der Lehrer stand, teilten sich die Schüler*innen unter sich in Fahrgemeinschaften auf. Im Gegensatz zu den Rennfahrern, blieben Rasereien und riskante Überhohlmanöver auf der Hin- und Rückfahrt jedoch aus.
Angekommen in Hockenheim, versammelte man sich auf einem vollen Parkplatz, nahe der Rennstrecke. Dort und auf dem Weg zu dieser, wurde die weitere Vorgehensweise besprochen. Der ein oder die andere bekam hiervon jedoch nicht wirklich viel mit, was wohl daran lag, dass auch am Tag zuvor schon Wochenende war. Schlussendlich angekommen am Hockenheimring, wurden auch von den Verantwortlichen vor Ort die nötigen COVID-19 Verordnungen eingehalten.
Unter großem Ansturm auf die Boxengasse, welche es als erstes zu besichtigen galt, bildeten sich allmählich Gruppen, die den restlichen Renntag gemeinsam verbrachten. Dabei stand jedem frei, sich ein kleines Souvenir aus der Boxengasse mitzunehmen, wie zum Beispiel Autogramme oder Flaggen.
Nachdem diese für die nachfolgenden Rennen geschlossen wurde, konnte man seinem eigenen Interesse nachgehen, bis das eigentliche Rennen um 16:30 Uhr startete. Hierzu zählten die zahlreichen Rennen zuvor, die nicht immer ohne Crashs beendet werden konnten. Die Rennen waren nach Leistung des Rennwagens geordnet, was jedoch nichts über die Lautstärke der Motoren aussagte. Besonders überraschend waren die Pegel bei den Tourenwagen (TCR Germany) und vor allem bei dem Porsche Carrera Cup, der an den Klang tausender, wütender Hornissen erinnerte.
Mit dem Hauptrennen begann das Highlight des Tages, das ADAC GT Masters. Nach einem guten Start sicherte sich das Grasser Racing-Team, in ihrem Lamborghini Huracán GT3 EVO die Pole Position, welche es bis zum Ende erfolgreich verteidigte. Es gab einige spannende Restarts nach Safety-Car Phasen. Die Audi-Piloten, Christopher Mies und Ricardo Feller, belegten den zweiten Platz, mit dem sie ihren Vorsprung in der Gesamtwertung auf neun Punkte ausbauten. Den dritten Platz sicherte sich das SSR Performance Team, mit einem Porsche 911 GT3 R. Um 17:30 Uhr endete das Rennen.
Es folgte die Siegerehrung, welche unspektakulär ablaufen sollte, weshalb man sich wieder versammelte, um den Renntag gemeinsam abzuschließen. Schließlich begab man sich auf den Heimweg, auf dem sich die Wege trennten.
Am Sonntag, den 24.10.21, folgte ein weiteres Rennen. Das Saisonfinale der deutschen GT-Meisterschaft findet vom 5. bis 7. November auf dem Nürburgring statt.