Wir, die ZGB!

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Drei Verabschiedungen zum Schuljahresende

Das Schuljahresende bedeutet an Schulen immer auch Abschied zu nehmen. Die Absolventen verabschieden sich von ihren Mitschülern, die Lehrer von Ihren Kollegen. Dieses Jahr muss sich das Kollegium der Zentralgewerbeschule Buchen (ZGB) gleich von drei Kollegen verabschieden: Konrad Henn, Klaus Leitz und Daniela Allin.

Konrad Henns Passion, das Schreinerhandwerk, war ihm bereits in die Wiege gelegt, denn schon sein Vater war Schreiner in Buchen. So verwundert es nicht, dass er nach Beendigung des Burghardt-Gymnasiums eine Ausbildung zum Schreiner begann, die ihn als junger Mann an die Berufsschule der ZGB führte. Nach der abgeschlossenen Lehre, folgte zunächst eine Beschäftigung in Hardheim und danach wieder in Buchen bei der Firma Reuschling, zunächst als Geselle und nach Ablegen der Meisterprüfung im Tischlerhandwerk im Jahr 1987 auch als Meister.

Im Sommer 1994 begann dann die zweite Karriere des Pensionärs, die als Technischer Lehrer an der ZGB. Gleichzeitig mit der beginnenden Unterrichtstätigkeit erfolgte die pädagogische Ausbildung in Karlsruhe. An der ZGB wurde Konrad Henn dann zum festen Anker innerhalb der Holzabteilung, der dort auf allen Ebenen aktiv war: bei der dualen Ausbildung der Schreiner, bei der Berufsorientierung im Berufsvorbereitungsjahr (BVJ) und auch bei den Meistervorbereitungskursen. Die Ergebnisse seines überdurchschnittlichen Engagements bei der Arbeit mit seinen Schülern zeigte sich auch an den großen Holzspielzeugen, die man „dann auch auf verschiedenen Plätzen in der Stadt“ bewundern konnte und „das Stadtbild lange Zeit mitgeprägt“ haben, so der Schulleiter Carlo Götz.

Die Verabschiedung des Technischen Oberlehrers Klaus Leitz war zunächst etwas ungewöhnlich, denn der leidenschaftliche Jäger wurde in der Aula der ZGB vom Jagdhornensemble der Jägervereinigung begrüßt. Danach wurde sein Wirken an der Schule mit einem Zwiegespräch von Herrn Götz und seinem Kollegen Rolf Becker aufgerollt.

Aufgewachsen ist Herr Leitz in Hettingen. Nach der allgemeinbildenden Schule begann er 1979 eine Ausbildung zum Energiegeräteelektroniker in Altheim, deren schulischen Teil er an der ZGB absolvierte. Aus dieser Zeit präsentierte Herr Götz die Karteikarte des Schülers Klaus Leitz und sie zeigt, dass man sich schon damals auf seine Verlässlichkeit vertrauen konnte: in dreieinhalb Jahren Schulzeit fehlte er nur an vier Tagen. Nach der Ausbildung folgte eine mehrjährige Tätigkeit in der Industrie, in der Herr Leitz sich auch ständig fortbildete. Seinen Wechsel in die Lehre folgte dann in zwei Schritten: Nach der Ausbildung zum Staatlich geprüften Techniker und des Erwerbs des Ausbildereignungsscheins wechselte Herr Leitz 1988 als Ausbilder an die Überbetriebliche Ausbildungsstätte (ÜAB) in Buchen; zehn Jahre später folgte dann der Gang an die ZGB.

Für Herrn Leitz gilt in Bezug auf die Elektroabteilung das Gleiche wie bei Herrn Henn für die Holzabteilung, ohne ihn war seine Abteilung nicht denkbar, denn auch seine Tätigkeit zeichnete sich durch überdurchschnittliches Engagement aus und dem Einsatz in vielen Schularten und auch in Prüfungsausschüssen und Meistervorbereitungskursen. Und auch für Herrn Leitz gilt, dass seine Tätigkeit in der Schule die Räumlichkeiten der ZGB verlassen hat: Das regelmäßige Läuten der Glocke im Hettinger Kriegerhain geht auf seine Expertise zurück.

Die dritte Lehrerin, die die ZGB verlässt, ist Oberstudienrätin Daniela Allin. Sie wechselt als Schulleiterin an die Schelklinger Urspring-Schule.

 Pension He Lz 24

Foto:   Martin Strittmatter

Das Bild zeigt den Vorsitzenden des Personalrates OStR Thomas Högerl, die beiden Pensionäre TOL Konrad Henn, TOL Klaus Leitz und den Schulleiter OStD Carlo Götz.