Zu den Sternsingern gehören die drei Könige, Lieder und – na klar – der Stern. Bei den Sternsingern in Hainstadt war dieser etwas in die Jahre gekommen, so dass es an der Zeit war ihn zu erneuern. Tatkräftig unterstützt wurden sie dabei von der Zentralgewerbeschule in Buchen, die sich ans Werk machte um eine Luxus-Version der Sterne zu entwerfen und in den Werkstätten der Schule gleich auch zu bauen. Dabei arbeiteten die Metall- und die Holzabteilung der Schule eng zusammen. Entstanden sind Sterne, die im Dunkeln leuchten und jedem Wetter trotzen.
Mit dem CNC gesteuerten Plasmaschneider wurde der Metallrahmen der Sterne ausgeschnitten und mit einer 5-Achs-CNC-Fräsmaschine wurde dann die Füllung aus gelbem Acrylglas ausgefräst. Der Rahmen wurde über einem Heißluftgebläse erwärmt und anschließend in Form gebogen.
Schulleiter Carlo Götz wünschte den Sternsingern bei der Übergabe, dass ihnen „immer der Stern leuchten möge“. Mit den alten Sternen sei schon ein Großvater eines jetzigen Sternsingers durch den Ort gelaufen, erinnerte Magnus Balles, der Hauptverantwortliche für die Sternsinger in Hainstadt, deswegen sei es an der Zeit für eine neue Version gewesen. Durch den Kontakt mit Michael Link, Abteilungsleiter an der ZGB, sei dann dieses Projekt entstanden, das sich dann doch als umfangreicher als gedacht entpuppte.
Herr Link meinte, die Sterne hätten bereits jetzt ihre Funktion erfüllt, denn Sterne sollten verbinden und dies hätten sie bereits getan, die verschiedenen Abteilungen in der Schule, aber auch darüber hinaus.
Die Sternsinger werden die Alltagstauglichkeit der neuen Sterne ab dem 05. Januar testen, wenn sie mit ihnen von Haus zu Haus ziehen und sternsingen für Kinderrechte.
Bild: Martin Strittmatter
Das Bild zeigt eine Sternsingergruppe aus Hainstadt, Magnus Balles, Diakon Gerhard Gramlich, Carlo Götz, Michael Link, die technischen Lehrer Marco Schad (Metallabteilung), Jürgen Hartmann, Daniel Schäfer (beide Holzabteilung) und Schüler der Einjährigen Berufsfachschule Holz